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Minijob neben Hauptjob – darauf müssen Berufstätige mit Minijob achten

Auch Menschen mit einem Hauptjob können von einem zusätzlichen Verdienst profitieren und fassen daher einen Minijob ins Auge. Dabei handelt es sich längst nicht mehr um Ausnahmen, denn das sogenannte Multijobbing hat sich zu einem gesamtgesellschaftlichen Phänomen entwickelt. Viele Menschen haben heutzutage mehrere Jobs, wodurch sie im Alltag in besonderem Maße gefordert sind. Rechtlich, steuerlich, versicherungstechnisch und organisatorisch muss man bei einem Minijob neben dem Hauptjob einiges beachten. Weiterführende Informationen dazu finden sich im Folgenden.

Darum gehen Berufstätige nebenbei einem Minijob nach

Dass ein Minijob neben dem Hauptjob eine zusätzliche Belastung darstellt und einem einiges abverlangt, steht außer Frage. Dennoch entscheiden sich viele Menschen für diesen Weg. Die Gründe sind sehr vielfältig, lassen sich aber folgendermaßen zusammenfassen:

  • steuerfreier und abgabenfreier Zuverdienst
  • flexible Beschäftigungsform
  • Abwechslung vom Hauptjob
  • mögliche Basis für einen Jobwechsel

So wird ein Minijob neben dem Hauptjob richtig angemeldet

All diejenigen, die einem Minijob neben dem Hauptjob nachgehen möchten, sollten darauf bestehen, dass der Arbeitgeber sie bei der Minijob-Zentrale anmeldet. Darüber hinaus darf man selbst es nicht versäumen, den Nebenjob dem Arbeitgeber zu melden. Diese Formalitäten sind ein Muss, wenn es um eine geringfügige Beschäftigung nebenbei geht.

Checkliste: Das sind die Alternativen zu einem Minijob neben dem Hauptjob

Viele Berufstätige mit finanziellen Nöten suchen nach einem Ausweg und fassen daher einen Minijob ins Auge. Zunächst sollten sie aber auch an mögliche Alternativen denken. Die folgende Checkliste nennt einige Optionen, die zumindest berücksichtigt werden sollten:

  • Gehaltserhöhung im Hauptjob
  • innerbetrieblicher Aufstieg
  • Jobwechsel
  • finanzielle Unterstützung vom Arbeitsamt
  • Inanspruchnahme von Sozialleistungen

5 Tipps für Berufstätige mit Minijob

All diejenigen, die sich schlussendlich für einen 520-Euro-Job neben ihrem Hauptberuf unterscheiden, sollten sich der zusätzlichen Belastung bewusst sein. Um diese zu bewältigen und das Beste aus der Situation zu machen, tun sie gut daran, die folgenden Tipps zu beherzigen:

  • Stimmen Sie die Arbeitszeiten aufeinander ab!
  • Wählen Sie einen Nebenjob, den Sie leicht bewältigen können!
  • Vermeiden Sie weite Wege und suchen Sie einen Minijob in der Nähe!
  • Achten Sie darauf, dass Sie im Nebenjob nicht mehr als 520 Euro im Monat verdienen!
  • Gehen Sie Ihrem Minijob nicht heimlich nach, sondern informieren Sie Ihren Hauptarbeitgeber!

FAQs

Wie viel darf man neben dem Hauptjob arbeiten?

Der zulässige Umfang eines Nebenjobs neben dem Hauptberuf wirft vielfach Fragen auf. Die Stundenzahl einer geringfügigen Beschäftigung ist im Allgemeinen nicht begrenzt, sodass hier vor allem die Verdienstgrenze von 520 Euro pro Monat beachtet werden muss. Zudem muss man allerdings wissen, dass man insgesamt nicht mehr als zehn Stunden täglich und 48 Stunden pro Woche arbeiten darf.

Wie wird ein Minijob neben dem Hauptjob steuerlich behandelt?

Neben dem sozialversicherungspflichtigen und steuerpflichtigen Hauptjob bleibt eine geringfügige Beschäftigung steuerfrei. Voraussetzung dafür ist, dass der Verdienst die Grenze von 520 Euro pro Monat nicht überschreitet.

Wie findet man den richtigen Minijob neben dem Hauptjob?

Die Suche nach einem passenden Nebenjob kann für Berufstätige besonders herausfordernd sein. In erster Linie müssen sie ihrem Hauptjob gerecht werden, weshalb sie hinsichtlich der Arbeitszeiten stark eingeschränkt sind. Darüber hinaus sollte die Art der Tätigkeit ihren Fähigkeiten entsprechen, damit sie leicht zu bewältigen ist. Über persönliche Kontakte, das Arbeitsamt, Aushänge sowie Online-Jobbörsen kann man fündig werden.

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